Klaus-Jürgen Müller

deutscher Historiker; 1973-1995 Ordinarius für Neuere Geschichte an der Hochschule der Bundeswehr in Hamburg, ab 1977 zugleich Prof. an der Universität Hamburg; Veröffentl. u. a.: "Das Ende der Entente Cordiale", "General Ludwig Beck", "La République Fédérale d'Allemagne et la guerre d'Algérie (1954-1962)", "Generaloberst Ludwig Beck"

* 27. Februar 1930 Bergedorf bei Hamburg

† 30. Januar 2011 Hamburg

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 27/2011

vom 5. Juli 2011 (cs)

Herkunft

Klaus-Jürgen Müller, röm.-kath., war Sohn eines kaufmännischen Angestellten und stammte aus Bergedorf bei Hamburg.

Ausbildung

Nach dem Abitur studierte M. Geschichte und lateinische Philologie, erst 1949 in Freiburg i.Br. und ab 1950 in Hamburg; 1955 legte er das Erste und 1957 das Zweite Staatsexamen ab. Bereits 1955 ist M. - ein Schüler Egmont Zechlins - mit einer Arbeit über das britisch-französische Verhältnis während des deutschen Frankreich-Feldzugs 1940 promoviert worden. 1970 folgte die Habilitation auf Basis der Schrift "Das Heer und Hitler".

Wirken

Wissenschaftliche Laufbahn

Wissenschaftliche Laufbahn1955-1959 arbeitete M. als Lehrer in Hamburg. Danach war er bis 1967 in Freiburg am Militärgeschichtlichen Forschungsamt tätig, ab 1966 als Wissenschaftlicher Oberrat, und wertete insbesondere Quellen zur deutschen Rüstungspolitik zwischen 1919 und 1939 ...